07 August 2008

Never and nevermore

Johann Wolfgang von Goethe:

Gretchen at the Spinning Wheel
(from Faust, first part)

My peace is gone,
my heart is sore,
I'll find it never
and nevermore.

Without him here
my grave is near,
my world around
is sadness bound.

My sorry head
is all forlorn,
my sorry soul
to pieces torn.

My peace is gone,
my heart is sore,
I'll find it never
and nevermore.

It's only him
I'm looking for,
for him alone
I tend my door.

His lofty walk,
his noble sight,
his smiling face,
his glance's might,

and his expressions'
magic bliss,
his touch of hand
and, oh, his kiss!

My peace is gone,
my heart is sore,
I'll find it never
and nevermore.

My bosom presses
toward his skin;
oh, may I hold him
and draw him in

and may I kiss him
as wants my heart,
under his kisses
to fall apart!


Den kompletten Faust kann man übrigens hier nachlesen:
Projekt Gutenberg

oder in Englisch: http://www.german-grammar.de/exercises/table_of_content/classical_literature/faust/faust_content.htm

Fotoshooting

Heute großes Fotoshooting hier in Bankfield Mill.





Hier eines meiner "Topmodels".



Ich habe mehr als 150 Teile aus meiner Kollektion fotografiert.
Die Bilder werde ich jetzt noch bearbeiten und dann einen Teil davon in meinem Etsy-Shop veröffentlichen.

01 August 2008

Missing

Als John und ich am Wochenende aus dem Kosovo zurückkamen, mussten wir feststellen, dass zwei von John's großen Ölbildern verschwunden sind.
Hier ein Foto eines der gestohlenen Bilder:


the french guest,
part of the circus girls triptych,
Öl auf Holz
1960mm x 760mm

Nimmer und nimmermehr


Nimmermehr Quilt "vivisektion"200 mm x 250 mm
Seide, Garn, Vlies, Tinte


Nimmermehr Quilt "palimpsest"
200 mm x 250 mm
Seide, Garn, Vlies, Tinte

Diese Quilts sind Teil meiner Diplomarbeit. Darüber bald mehr - versprochen.

Die Figuren habe ich mit der Nähmaschine "gezeichnet", nach Bleistiftskizzen, die während meines Studiums beim Aktzeichnen entstanden sind. Die gestickten Worte sind Goethes "Faust" entnommen. Im Quilt "palimpsest" habe ich zudem mehrere Verse des Gedichts abgedruckt. Hier nochmal das ganze Gedicht zum nachlesen:

Johann Wolfgang von Goethe:
Gretchen am Spinnrad
(Aus Faust I)

Meine Ruh' ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.

Wo ich ihn nicht hab',
Ist mir das Grab,
Die ganze Welt
Ist mir vergällt.

Mein armer Kopf
Ist mir verrückt,
Mein armer Sinn
Ist mir zerstückt.

Meine Ruh' ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.

Nach ihm nur schau' ich
Zum Fenster hinaus,
Nach ihm nur geh' ich
Aus dem Haus.

Sein hoher Gang,
Sein' edle Gestalt,
Seines Mundes Lächeln,
Seiner Augen Gewalt,

Und seiner Rede
Zauberfluß,
Sein Händedruck,
Und ach, sein Kuß!

Meine Ruh' ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.

Mein Busen drängt sich
nach ihm hin;
Ach, dürft' ich fassen
Und halten ihn

Und küssen ihn,
So wie ich wollt',
An seinen Küssen
Vergehen sollt'!